Angstpatienten

Mir ist es ein großes Anliegen, sich auf die Belange und Ängste der Patienten einzustellen. Die Zahnarztangst der Patienten durch eine umfassende Aufklärung bezüglich der Behandlung zu nehmen und Vertrauen zu schaffen. Ein umfassend aufgeklärter Patient ist ein mündiger Patient. Für jede Behandlungsindikation gibt es verschiedene Möglichkeiten der Therapie, die nach einer umfangreichen Aufklärung und Besprechung der daraus resultierenden Kosten zu favorisieren und dann durchzuführen sind. Für die Diagnostik einzelner Erkrankungen stehen uns moderne Hilfsmittel zur Verfügung. Es dreht sich alles um Ihr Wohlbefinden und Ihre individuelle Betreuung als Patient. Von der Beratung bis zur qualitativ hochwertigen Ausführung der notwendigen Behandlung. Durch stetige Weiterbildung halten wir uns behandlungstechnisch zu Ihrem Vorteil auf dem neuesten Stand.

Wir lassen Ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen, auch wenn es in unserer Praxis nicht durchführbar ist, besteht ein Netzwerk von Experten (Fachzahnärzten, Kieferorthopäden, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, anderen Fachärzten und Physiotherapeuten oder Logopäden) im Hintergrund, mit denen wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Wir stellen gerne einen Kontakt her.

Die Angst vor dem Gang zum Zahnarzt ist in Deutschland groß. Das hat zur Folge, dass die meisten erst behandelt werden können, wenn die Katastrophe schon da ist: Dicke Backe, Zahnschmerzen und Zahnausfall. Die Angst hat viele Namen: Oralphobie, Dentalphobie, Zahnphobie oder Zahnarztphobie. Alle haben eins gemeinsam: Allein der Gedanke an den Bohrer, das Geräusch welches er verursacht, die Vorstellung der Spritze und das Gefühl der Hilflosigkeit löst Angst aus. Auch Vorwürfe über mangelnde Mundhygiene oder zu seltenes Erscheinen halten viele davon ab, einen Termin zu vereinbaren. Falls auch Sie zu diesen besonders ängstlichen Patienten gehören und sich uns bisher noch nicht anvertraut haben, sprechen Sie uns bitte darauf an. Wir helfen Ihnen gerne. Sprechen Sie mit uns über Ihre Ängste. Oft schafft schon allein das Gespräch Vertrauen und Ermutigung, sich einer kleineren Angstsituation auszusetzen.

Mit kleinen Schritten, gelingt es uns meist, Ihr Problem Angst zu meistern.

Defektprothetik

Patienten, die aufgrund einer Tumorerkrankung Teile ihres Kiefers verloren und deren Mundhöhle nach der erfolgreichen Tumorentfernung sich stark verändert haben, bedürfen einer speziellen Prothetik zur Rekonstruktion der intraoralen Defekte. Durch meine frühere Tätigkeit in der Klinik habe ich viele Patienten erfolgreich behandeln und viele Erfahrungen sammeln können. Jeder Patient ist hierbei eine echte Herausforderung, da jede Situation in der Mundhöhle individuell unterschiedlich ist.

Machen Sie einen Termin aus. Wir sehen uns gemeinsam die Situation an und entscheiden, welcher Therapieweg für Sie der Beste ist.

Intraoraler Scanner

Ein weiterer Teil der Digitalisierung ist die intraorale Abformung mittels eines Scanners. Patienten, die Angst vor dem ungeliebten Abdruck haben, werden diese Neuerung demnächst schätzen. Mit einer kleinen Kamera werden die Zähne und das Weichgewebe durch ein bildgebenes Verfahren abgescannt und sofort sichtbar auf einem Monitor dargestellt. Diese Daten werden geschützt an das zahntechnische Labor gesendet, die für die weitere Herstellung des Zahnersatzes benötigt werden. Dies bedeutet für den Ablauf eine deutliche Zeitersparnis und mögliche Ungenauigkeiten in einer klassischen Abformung werden aufgedeckt und behoben. Man muss keine Abbindezeit des Materials im Mund mehr abwarten und es ist umweltschonend im Hinblick auf den Transport, da dieser zwischen Praxis und Labor entfällt. Aber die Vorbereitung für eine Abformung bleibt erhalten, denn nur was die Kamera sehen kann, wird auch aufgenommen und kann verarbeitet werden.

Die Genauigkeit des Scan-Vorganges ist der klassischen Abformung in vielen wissenschaftlichen Studien, unter anderem auch an deutschen Hochschulen, ebenbürtig. Leider ist die Technik noch nicht Leistung der gesetzlichen Krankenversorgung und daher nach GOZ abzurechen.

Endodontie

Die Endodontie ist ein Teilgebiet der Zahnerhaltung. Aufgrund einer ausgedehnten Karies, die bis zum Nervkanal reicht, einer Entzündung an der Wurzelspitze oder einem Trauma, muss eine Wurzelkanalbehandlung eingeleitet werden. Hierbei wird das Nervgewebe entfernt und anschließend mit feinen Endo-Feilen und antibakteriellen Spülungen gereinigt, um die Kontamination von Bakterien zurückzudrängen. Sobald der Zahn beschwerdefrei ist, wird dieser mit einem speziellen Material bakteriendicht im Wurzelkanal und mit klassischem Kunststoff im Kronenbereich gefüllt. Bleibt der Zahn beschwerdefrei, muss dieser mit einer Krone dauerhaft stabilisiert werden.

Also die Endodontie ist der Versuch, den Zahn möglichst lang zu erhalten und nicht sofort der Extraktion freizugeben und nicht Etwas, vor dem alle Panik haben sollten.

Falls Sie noch Fragen haben, sprechen Sie uns einfach an. Wir wünschen Ihnen gute Besserung.

Funktionsanalyse

Die Funktionsanalyse dient zur Optimierung des prothetischen Ergebnisses. Guter Zahnersatz bietet nicht nur Ästhetik, sondern auch optimale Funktionstüchtigkeit. Die instrumentelle Funktionsanalyse ist eine neue Methode der zahnmedizinischen und kieferorthopädischen Befunderhebung, Behandlungsvorbereitung und Therapiekontrolle, bei der präzise Werte über die Lage Ihrer Kiefer im Schädel, über die Bewegung der Kiefergelenke und die Stellung Ihrer Zähne zueinander erhoben werden.

Dieses Verfahren hat sich bewährt. Denn nur präzise erfasste Daten ermöglichen eine analytisch exakte Bewertung der individuellen Mund- und Kiefersituation. Die Ergebnisse der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse sollen den von Ihnen und mir angestrebten Behandlungserfolg optimieren. Darüber hinaus ist es aufgrund der ermittelten anatomischen Gegebenheiten möglich, eventuellen Belastungsschäden, z.B. Spätschäden in den Kiefergelenken, vorzubeugen.

Akute Beschwerden wie Kiefergelenksbeschwerden und Muskel- oder Gesichtsschmerzen können z. B. durch Fehlbelastungen der Zähne und der Muskulatur entstehen. Hier hilft die Funktionsanalyse, die Ursachen dieser Beschwerden zu finden. Entsprechend der Untersuchungsergebnisse kann dann die notwendige Therapie eingeleitet werden. So kann in vielen Fällen mit Aufbissschienen Abhilfe geschaffen werden.

Die Anwendung

Die Anwendung der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse bewährt sich bei:

Restaurativen Maßnahmen
• Zahnaufbauten, Kronen, Brücken, Prothesen

Erkrankungen der Kiefergelenke
• Gelenkgeräusche (Reiben oder Knacken)
• Schmerzen
• Einschränkung der Bewegungsmöglichkeiten

Erkrankungen der Kaumuskulatur
• Verspannungen, Schmerzen

Parodontalerkrankungen mit Fehlbelastungen
• zur Herstellung von Aufbissschienen

Intraorale Kamera

Einen Blick in Ihren Mund ermöglicht die Intraorale Kamera. Sie ist mit einem kleinen Linsenkopf ausgestattet - kleiner als der Zahnarztspiegel - der es möglich macht, Aufnahmen von einem einzigen Zahn bildschirmfüllend darzustellen. So können Defekte am Zahn leichter erkannt werden und Sie können nachvollziehen, was bei Ihrer Behandlung geschieht. Diese Technik schafft die besten Voraussetzungen, um ein Beratungsgespräch mit anschließender Behandlung durchführen zu können und schafft damit eine erhebliche Erleichterung im täglichen Praxisbetrieb.

Parodontologie

Parodontitis, also eine Zahnfleischerkrankung ist abhängig von dem Individualverhalten des Einzelnen. Durch systematische Mundhygiene und Prophylaxe-Maßnahmen kann sie vermieden oder aufgehalten werden.

Zahnbeläge auf der Zahnoberfläche und am Zahnfleischrand, die längere Zeit auf dem Zahn bleiben, rufen krankhafte Veränderungen des Zahnfleisches hervor (Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang). Immer wiederkehrende Entzündungen im Bereich des Zahnhalteapparates begünstigen einen Knochenabbau, der weitestgehend unwiderruflich ist. Bei deutlich voranschreitendem Knochenabbau droht ein Zahnverlust. Der Nikotinkonsum begünstigt eine Parodontitis.

Für die Vermehrung des entzündeten Gewebes kann es unterschiedliche Ursachen geben

Wir zeigen Ihnen die unterschiedlichen Reinigungsmöglichkeiten der Zähne und des Zahnfleisches, damit wir gemeinsam Ihre Zähne möglichst lange erhalten können.

Teil- & Vollprothesen

Herausnehmbarer Zahnersatz in Form von Teilprothesen wird von seiner Funktion her ungünstiger beurteilt als festsitzender Zahnersatz. Darüber hinaus ist für den Patienten die erstmalige Versorgung mit herausnehmbarem Zahnersatz eine nicht zu unterschätzende (psychische) Belastung. Die Eingliederung dieser Form des Zahnersatzes bedarf daher zumindest zu Beginn relativ langer Eingewöhnungszeiten.

Haben sich ausgedehnte Lücken ergeben und/oder fehlen Pfeiler zur Verankerung im hinteren Seitenzahnbereich, bleibt oft keine andere Möglichkeit als die Versorgung mit herausnehmbarem Zahnersatz. Ist noch genügend Kieferknochen vorhanden, kann man heute jedoch versuchen, mit Hilfe von Implantaten (künstliche Zahnwurzeln) herausnehmbaren Zahnersatz zu vermeiden.

Teilprothesen

setzen sich grundsätzlich aus den Bauelementen Prothesenbasis, Ersatzzähne sowie Halte- und Stützelemente zusammen. Die Prothesenbasis besteht aus einem Prothesensattel aus Kunststoff, der seine Stabilität durch ein Metallgerüst erhält. Im Oberkiefer verbindet häufig ein Gaumenbügel und im Unterkiefer ein Unterzungenbügel (Sublingualbügel) die Prothesensättel beider Kieferhälften miteinander. Die Ersatz-Zähne sind in der Regel aus Kunststoff und werden auf den Prothesensätteln befestigt.

Die Halte- und Stützelemente bewerkstelligen den Halt und die Abstützung der Teilprothesen. Je nach Lagerung der Prothesen werden Kaukräfte entweder nur von den abstützenden Zähnen oder auch zusätzlich von den zahnlosen Kieferabschnitten aufgefangen.

Vollprothesen

Sind keine Zähne mehr vorhanden, an denen eine Prothese verankert werden kann, muss eine Vollprothese auf dem Kiefer zum Liegen kommen. Durch aufwendige Abformverfahren besteht die Möglichkeit, die Prothesen an die Kieferschleimhaut anzupassen, sodass sie einen lagestabilen Sitz aufweist. Falls der Prothesensitz aufgrund von Kieferschwund immer schlechter wird, können Implantate bei ausreichendem Knochenangebot eine Verankerungshilfe sein.

Sprechen Sie uns an und wir beraten Sie individuell.

Brücken

Die sog. „Brücke“ ist ein Zahnersatz, der einen Zahn oder mehrere Zähne dauerhaft ersetzt, da er im Mund festzementiert wird. Dabei werden „Brückenanker“ auf den umliegenden Zähnen, den „Pfeilerzähnen“, installiert, damit sie die „Brückenkörper“ – den eigentlichen Zahnersatz – tragen können. Meist dienen Vollguss- oder Metallkeramikkronen als Anker, gelegentlich können auch Inlays dazu herangezogen werden.

Berührt die Brücke die Schleimhaut, ist von einer Tangentialbrücke die Rede. Ist ein deutlicher Abstand zu sehen – was aus ästhetischen Gründen nur im nicht einsehbaren Bereich eingesetzt werden sollte – spricht man von Schwebebrücken.

Im Frontzahnbereich kommen oft „Klebebrücken“ zum Einsatz. Die Pfeilerzähne müssen dafür nur wenig von der Hinterseite beschliffen werden. Klammerartige Klebeflügel werden dabei an den umliegenden Zähnen befestigt. Die Belastungsgrenze der Klebebrücke liegt allerdings unter der von herkömmlichen Brücken und ist nur an karies- und füllungsfreien Zähnen möglich.

Kronen

Kronen finden ihren Einsatz bei umfangreichen Zahnsubstanzverlusten, wenn also der Zahndefekt so groß ist, dass Inlays oder Onlays nicht mehr in Frage kommen. Es gibt für die unterschiedlichen Ansprüche unterschiedliche Kronenarten.

Teilkronen

sind Zahnergänzungen aus Keramik oder Metall. Im Gegensatz zum Inlay umfasst eine Teilkrone alle Unebenheiten der Kaufläche.

Vollgusskronen

können aus verschiedenen Metallverbindungen hergestellt werden. Für große Haltbarkeit sprechen die hochgoldhaltigen Legierungen. Sie kommen nur im hinteren Seitenbereich zum Einsatz. Die Nachteile der Metallkronen sind die höhere Temperaturempfindlichkeit und die nicht vorhandene Ästhetik.

Die Verblendkrone

hat einen Metallkern mit Kunststoff- oder Keramikverblendung.

Galvanokronen

kombinieren die guten Eigenschaften von Gold und Keramik miteinander. Eine Schicht Feingold garantiert eine präzise Randabdichtung. Diese wird anschließend mit einer Keramikschicht bedeckt.

Die Vollkeramikkrone

ist völlig metallfrei und sind für körperlich sehr sensible Menschen hervorragend geeignet. Vollkeramikkronen entsprechen ästhetisch gesehen den höchsten Ansprüchen.

Stiftkronen

kommen zum Einsatz, wenn die natürliche Zahnkrone völlig zerstört ist. In den intakten Wurzelkanal wird hierzu ein Stift- oder Schraubenaufbau verankert, auf dem die Krone aufgesetzt wird.